Spartipps - Was kostet ein Umzug?

Ein Umzug verursacht oft hohe Kosten. Wer sich allerdings den Traum vom eigenen Haus erfüllt, wird in den meisten Fällen versuchen, die Kosten für den Umzug so niedrig wie möglich zu halten.

Tatsächlich gibt es eine ganze Menge verschiedene Möglichkeiten, die Kosten eines Umzugs ein Stück weit zu reduzieren. Damit Ihnen das gelingt, ist es allerdings wichtig, dass Sie die verschiedenen Kostenfaktoren kennen. Nur so können Sie Ihren Umzug in die eigenen vier Wände oder jeden anderen Umzug – so planen, dass dabei so wenige Kosten wie möglich anfallen.

Dabei ist es beim Umzug ins Eigenheim wie beim Bau eines eigenen Hauses: Je mehr Hand Sie selbst anlegen, desto günstiger wird der Umzug am Ende des Tages. Denn mit Eigenleistungen und einer Menge Einsatz können Sie die Umzugskosten erheblich reduzieren.

Umzugskosten – Welche Kosten gibt es zu berücksichtigen?

Wussten Sie, dass in Deutschland im Schnitt am Tag 25.000 Menschen umziehen? Rund 3 % der Menschen in Deutschland ziehen sogar mehr als einmal in einem Jahr um. Wer schon einmal einen Umzug erlebt hat – womöglich mit der ganzen Familie – der sollte meinen, dass man diesen Stress und die doch vergleichsweise hohen Kosten so weit wie möglich meiden würde. Doch es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen, die immer mal wieder für einen Umzug sprechen können.

Der Bau oder Kauf eines eigenen Hauses sind häufige Gründe für einen Umzug. Der Umzug in das Eigenheim ist für viele Paare und Familien mit einer Menge Hoffnungen und Träumen verbunden. Da wird der Stress eines solchen Umzugs in aller Regel gern in Kauf genommen. Gleiches gilt für einen Umzug aus beruflichen Gründen. Wer für einen neuen Job von A nach B zieht, steht am Beginn eines oftmals spannenden neuen Lebensabschnittes. Auch hier ist der Umzugsstress fast schon eher ein Abenteuer – der Ruf eines Neubeginns lockt strahlend und verheißungsvoll.

Doch damit – egal aus welchem Grund Sie umziehen möchten oder müssen – dieser Ruf Sie nicht zu sehr fasziniert haben wir hier für Sie eine Liste mit Kosten zusammengetragen, mit denen Sie im Rahmen eines Umzuges schlichtweg rechnen müssen. So können Sie sich auf den Umzug konzentrieren, ohne sich an den Umzugskosten aufzuhalten.

Um die Auflistung der anfallenden Umzugskosten für Sie so übersichtlich wie möglich zu gestalten, haben wir die unterschiedlichen Kostenarten in der Folge einmal in drei Bereiche eingeteilt:

  • Kosten vor dem Umzug
  • Kosten während des Umzugs
  • Kosten nach dem Umzug

Nicht eingerechnet sind hier mögliche Kosten für Renovierungsarbeiten, Renovierungsmaterial oder neue Möbel, die eventuell im Rahmen eines Umzugs anzuschaffen sind.

Schon gewusst?

Ein nicht geringer Anteil der Kosten, die beim Umzug aus einer Wohnung in eine eigene Immobilie anfallen, sind die Kosten für die Anschaffung neuer Möbel. Denn in vielen Fällen ist das Haus oder die Eigentumswohnung größer als die bisherige Wohnung. Hier sollten Sie bei der Einrichtung vom Wohn- oder Schlafzimmer darauf achten, dass Sie Ihr Budget nicht sprengen.

Bevor Sie also auf Shopping-Tour gehen und Möbel kaufen, ist es wichtig, im ersten Schritt die voraussichtlich anfallenden Umzugskosten zu berechnen. Nur so können Sie einen möglichst konkreten Überblick darüber behalten, wie viel Geld Ihnen für die Anschaffung neuer Möbel wirklich zur Verfügung stehe.

Kosten vor dem Umzug

Vor dem Umzug stehen erst einmal eine Menge Vorbereitungen an. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig darum kümmern, etwa einen Transporter mieten, soweit ein solcher notwendig ist. Achten Sie darauf, dass Sie ein Auto haben, das groß genug ist, um Ihre Möbel und Elektrogeräte zu transportieren.

Wenn der Umzug nicht im selben Ort stattfindet, ist es auch wichtig, bei der Anmietung des Transporters darauf zu achten, wie lange Ihnen das Fahrzeug zur Verfügung stehen wird und wie viele Kilometer inklusive sind. Im schlimmsten Fall müssen Sie bei zu vielen gefahrenen Kilometern nachzahlen. Außerdem sollten Sie immer berücksichtigen, dass Sie den Wagen vor der Abgabe wieder volltanken müssen – aktuell ist das ebenfalls kein ganz günstiges Vergnügen.

Doch neben einem oder mehreren geeigneten Fahrzeugen, gibt es noch einige weitere Punkte, die vorher zu klären sind. So sollte man die richtigen Umzugskartons besorgen, um den Umzug so gut wie möglich meistern zu können. Hier ist es wichtig, die Größe und die Stabilität der Kartons zu variieren. Es gibt beispielsweise Schwerlastkartons, mit denen auch etwa Bücher problemlos transportiert werden können.

Wer allerdings ausschließlich große Umzugskartons verwendet, riskiert einen Teil der Kartons aus Gewichtsgründen nicht komplett befüllen zu können. Wenn Sie die Kartons dann im neuen Haus, in der alten Wohnung oder im Umzugswagen stapeln möchten, kann es schnell passieren, dass hier nicht zur Gänze voll bepackte Kartons einknicken.

Wenn Sie an eine viel befahrene Straße ziehen, sollten Sie auf jeden Fall mit dem zuständigen Ordnungsamt klären, dass hier für sie am Tag des Umzuges durch eine Sperrung bzw. durch einen „Parken verboten“ Bereich ausreichend Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des neuen Hauses zur Verfügung stehen. Andernfalls kann das Tragen von Möbeln und Umzugskartons vom Umzugswagen zu Ihrer neuen Adresse eine echte Mammutaufgabe werden.

Kosten während des Umzugs

Hier stellt sich die Frage, wie Sie Ihren Umzug durchführen möchten. Dafür gibt es tatsächlich drei Möglichkeiten. Die teuerste und dafür im Gegenzug auch bequemste ist die Beauftragung eines Umzugsunternehmens. Schon für den Umzug einer 3-Zimmer-Wohnung müssen Sie dabei mit Kosten von rund 1.000 Euro rechnen. Handelt es sich um einen Umzug an einen anderen Ort, können die Kosten hier noch weiter steigen. Bei einem größeren Haushalt sind auch 2.000 Euro und mehr an Kosten für ein Umzugsunternehmen keine Seltenheit.

Die Beauftragung eines Umzugsunternehmens birgt dabei drei Vorteile.

  • Der Umzugswagen ist im Preis mit inbegriffen
  • Bei einer regulären Umzugsfirma sind alle Mitarbeiter versichert – entsteht ein Schaden, wird dieser vom Umzugsunternehmen oder dessen Versicherung getragen
  • Sie haben bei dieser Variante selbst am wenigsten Arbeit

Die zweite Möglichkeit, den Umzug durchzuführen, ist eine teilselbstständige Gestaltung Ihres Umzuges. Das ist für Sie die richtige Lösung, wenn Sie Ihren Umzug normalerweise gern komplett selbst durchführen würden, aber nicht genug Personen als Umzugshelfer zur Verfügung stehen.

In diesem Fall können Sie zusätzliche Umzugshelfer beispielsweise über die Studenten Umzugshilfe ordern. Die Kosten hier liegen bei 12 – 16 Euro die Stunde pro Person zzgl. der anfallenden Vermittlungsgebühr. Abhängig ist die Höhe des Stundensatzes von der Anzahl gebuchter Stunden.

Wie der Name schon verrät, buchen Sie hier Studenten, die Ihnen beim Umzug helfen. In vielen Fällen sind diese studentischen Hilfskräfte über den jeweiligen Anbeter nicht versichert. Wenn sie selbst keine Haftpflichtversicherung vorweisen können, die im Fall eines entstandenen Schadens einspringt, kann es Ihnen passieren, dass Sie im Fall eines teuren Schadens an Ihren Möbeln oder Elektrogeräten diesen im Endeffekt selbst tragen müssen.

Hinweis:

Zusätzlich zu dem zu entrichtenden Stundensatz gehört es bei einer Buchung solcher Hilfskräfte zum guten Ton, für Getränke und Lebensmittel zu sorgen – abhängig natürlich von der geplanten und gebuchten Arbeitszeit.

Die dritte Variante ist die komplett eigenständige Durchführung des Umzuges nur mit Freunden und Verwandten unter Anmietung eines Umzugswagens. Diese Variante ist mit Sicherheit die anstrengendste – aber auch die günstigste. Hier tragen Sie lediglich die Kosten für den Transporter und für die Verpflegung der Helfer. Wenn mehrere Helfer mit eigenen Autos fahren, kann es gerade in diesen Zeiten sehr hoher Spritpreise sinnvoll sein, diesen Freunden oder Verwandten etwas Spritgeld zu geben.

Kosten nach dem Umzug

Ist der Umzug erfolgt, müssen Sie die alte Wohnung den mietvertraglichen Vereinbarungen entsprechend an Ihren ehemaligen Vermieter übergeben. Dabei kann es notwendig werden Dinge, die Sie nicht mehr mitnehmen möchten, durch eine Entrümpelungsfirma entsorgen zu lassen. Eine andere Möglichkeit, Ihnen selbst die Arbeit zu erleichtern, ist die Beauftragung einer Reinigungsfirma, um in der alten Wohnung eine Grundreinigung durchzuführen.

Oftmals bieten Entrümpelungsfirmen und/oder Umzugsfirmen sogar einen Komplettservice. Vom Streichen der alten Wohnung über die Entrümpelung bis hin zur abschließenden Reinigung und im Idealfall sogar bis zur Übergabe der Wohnung in Ihrem Namen.

Weitere Kostenfaktoren sind hier:

  • Die Ummeldung an Ihren neuen Wohnort oder zumindest zur neuen Wohnadresse
  • Die Änderung des Personalausweises
  • Die Änderung des Fahrzeugscheins

Diese drei Punkte können Sie bei Ihrem neu zuständigen Einwohnermeldeamt erledigen. Dieses ist meist Teil des Bürgerbüros bei Ihnen vor Ort.

Umzugskosten Spartipps

Sie möchten Ihre Umzugskosten gern reduzieren? Dann haben wir hier ein paar wirklich gute Spartipps für Sie.

1)     Besorgen Sie sich günstiges Verpackungsmaterial

Natürlich sind Umzugskartons in aller Regel die Ideallösung. Diese kosten aber Geld. Günstiger bekommen Sie im Supermarkt sogenannte Bananen-Kisten. Diese sind sehr stabil und bieten ausreichend Platz für alles Mögliche. Eine andere schöne Möglichkeit, hier Geld zu sparen, ist das Sammeln von Kartons, wenn Sie Pakete bekommen. Sobald Sie wissen, dass Sie einen Umzug planen, können Sie mit dem Sammeln anfangen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Leihen von Umzugskartons. Oft haben Freunde oder Verwandte vom letzten Umzug noch den einen oder anderen leeren Karton irgendwo herumstehen. Fragen kostet in diesem Fall tatsächlich nichts.

2)     Führen Sie Ihren Umzug selbst durch

Wenn Sie auf die Hilfe durch ein Umzugsunternehmen verzichten und auch nicht auf studentische Hilfskräfte zurückgreifen müssen, sparen Sie natürlich eine große Menge Geld. Wer hier mit ausreichend Freunden und Verwandten gesegnet ist, kann sich durchaus freuen. Wichtig ist dabei allerdings, dass Sie für genügend Speisen und Getränke für den Umzugstag sorgen.

3)     Die notwendigen Arbeiten vor der Wohnungsübergabe selbst erledigen

Egal, ob die alte Wohnung gestrichen werden muss, der Sperrmüll an die Straße zu räumen ist oder Sie die Wohnung einfach nur noch reinigen müssen – das alles sind Arbeiten, die Sie in der Regel auch selbst übernehmen und erledigen können.

4)     Versuchen Sie, so viel wie möglich in eigenen PKW zu transportieren

Vielleicht haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis jemanden, der über einen Kastenwagen verfügt oder einen solchen über die Arbeit bekommen kann. Wenn nicht, können auch Kombis oder Minibusse eine große Unterstützung sein. Wer allerdings großes Mobiliar oder Elektrogeräte hat wird kaum um die Anmietung, zumindest eines Umzugswagens, herumkommen.

Sie können die Dauer des Umzugs selbst und damit auch die Dauer einer solchen Anmietung erheblich reduzieren, wenn Sie in den Tagen vor dem eigentlichen Umzug schon nach und nach immer wieder Kisten und Kartons sowie kleinere Möbelstücke mit Ihren eigenen Fahrzeugen in Ihr neues Haus oder die neue Wohnung bringen.

5)     Verkaufen statt wegwerfen

Man mag es kaum glauben, aber für viele Dinge, die Sie im Rahmen eines Umzugs wegwerfen würden, weil Sie diese nicht mehr verwenden möchten, würden Sie auf dem einen oder anderen Portal zum Ankauf gebrauchter Gegenstände noch einige Euro bekommen. Ob Bücher, CDs, Videos, alte Konsolen- oder Computerspiele, Möbel, Kleidungsstücke oder andere Dinge – im schlimmsten Fall können Sie das alles kostenlos anbieten und somit einem anderen Menschen eine Freude machen und dabei noch etwas Gutes für die Umwelt tun.

6)     Dinge für das neue Haus gebraucht kaufen

Im Gegenzug können Sie nach Möbeln für Ihre neue Wohnung oder das neue Haus ebenfalls im Internet, in der Zeitung oder an den verschiedenen Aushängen der Supermärkte bei Ihnen vor Ort stöbern. Manchmal finden sich hier echte Schätze für kleines Geld.

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