Den eigenen Haushalt zu entrümpeln, kann unglaublich befreiend sein. Die meisten Menschen können nur wirklich zur Ruhe kommen und innere Ausgeglichenheit finden, wenn der Bereich um sie herum ordentlich und möglichst frei von störenden Elementen ist. In einem unaufgeräumten und vollgestopften Haus oder einer viel zu vollen Wohnung fällt es den meisten Menschen eher schwer sich zu erholen und die Kraft zu tanken, die sie für den jeweils nächsten Tag brauchen.
Das dürfte einer der Gründe dafür sein, dass Minimalismus heute so beliebt und trendy ist. Der Gedanke, mit dem notwendigen auszukommen und sich nicht mit immer neuen Dingen zu belasten, während Altes teilweise noch nicht wirklich genutzt wurde, wird heute von vielen als wichtiges Element in Sachen Gesundheit, Achtsamkeit und Psychohygiene empfunden. Nicht zu Unrecht, wie zahlreiche Studien zeigen. So wundert es auch kaum, dass mancher Tipp in Sachen Minimalismus auch in Bezug auf eine gute Entrümpelungsstrategie seine Gültigkeit hat.
In der Folge wollen wir einmal näher auf die Herausforderung des Entrümpelns eingehen. Wann macht es Sinn, einen Fachmann damit zu beauftragen? Wie genau können Sie diese so schwere und doch oft so befreiende Tätigkeit am besten angehen? Mit unseren 10 Tipps in Sachen Entrümpeln schaffen Sie Ihr Projekt in exakt Ihrem Tempo – und werden sich danach mit Sicherheit befreit fühlen.
Der Gedanke die eigene Wohnung zu entrümpeln ist für viele Menschen mit einem gewissen Schrecken verbunden. Denn hier finden sich immer wieder Dinge, die vielleicht kaum materiellen, doch einen hohen ideellen Wert haben. Hinzu kommt, dass wir für die meisten Dinge, die unsere Häuser und Wohnungen vollstellen, irgendwann auch einmal Geld ausgegeben haben. Allein das stellt für viele bereits eine hohe Hemmschwelle dar.
An dieser Stelle sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie in der Lage sind, Ihre eigenen vier Wände selbst zu entrümpeln. Wichtig ist dabei natürlich, dass Sie diese Frage ehrlich beantworten. Es kann immer Gründe geben, weshalb Sie dazu nicht in der Lage sind. Handelt es sich vielleicht nicht um Ihre eigene Wohnung, sondern um die eines verstorbenen Elternteils? Oder haben Sie sich diese Wohnung über viele Jahre mit einem verstorbenen Ehepartner geteilt und würden nun gern einen Neuanfang wagen?
In solchen Situationen kann die emotionale Belastung beim Entrümpeln enorm hoch sein. Woran auch immer es liegen mag, dass Sie sich nicht in der Lage fühlen die Aufgabe selbst zu übernehmen. Es gibt eine Menge Fachleute, die die Entrümplung für Sie erledigen können. Wichtig ist, wenn Sie eine Firma damit beauftragen möchten, dass Sie sich für einen seriösen Dienstleister entscheiden. Denn dann können Sie auch sicher sein, dass die Müllentsorgung fachgerecht erfolgt und dass Sie am Ende auch wirklich nur den einmal vereinbarten Festpreis bezahlen müssen.
Sie haben die Frage, ob Sie das Entrümpeln auch allein schaffen können, mit „Ja“ beantwortet? Dann geben wir Ihnen jetzt 10 Tipps, damit Ihr Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann.
Natürlich, es gibt Momente, in denen scheint es logisch, mal wieder zu entrümpeln. Ein Umzug kann ein solcher Moment sein. Doch ein solcher kommt bei den meisten Menschen nicht regelmäßig vor. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrer Familie in Ihrem eigenen Einfamilienhaus leben, wird der nächste Umzug noch eine Weile auf sich warten lassen.
Klar ist, dass es beim Thema Entrümpeln nicht den einen richtigen Zeitpunkt gibt. Denn sich von Dingen zu trennen, fällt den meisten Menschen einfach immer schwer. Richtig ist aber auch, dass es eine Menge falsche Zeitpunkte geben kann. Schließlich ist Entrümpeln Knochenarbeit – und zwar für den Körper und den Geist.
Falls Sie aktuell eher schlecht gelaunt sind, vielleicht sogar eine depressive Phase haben, sollten Sie mit dem Entrümpeln warten, bis es Ihnen wieder besser geht. Denn in einer solchen Phase klammert man sich gern an Vertrautes – Sie werden jetzt Ihre liebe Not dabeihaben, sich wirklich von Dingen zu trennen.
Je größer das Haus oder die Wohnung ist, die entrümpelt werden muss, desto wichtiger ist es, strukturiert vorzugehen. Nehmen Sie sich einen Bereich nach dem anderen vor und wechseln Sie nicht ständig das Zimmer. Nur so haben Sie Ihren Fortschritt auch wirklich im Blick.
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen beim Thema Entrümpeln. Da sind die, die sich einen oder zwei Tage freinehmen und auf einen Schlag komplett entrümpeln. Andere erledigen jeden Tag ein bisschen, bis sie irgendwann fertig sind. Welches Tempo für Sie das Richtige ist, entscheiden ganz allein Sie.
Zum Entrümpeln brauchen Sie auf jeden Fall:
Vielen Menschen fällt es leichter Dinge zu verschenken, als sie wegzuwerfen. Wenn Sie wissen, dass jemand die Dinge, die Sie loswerden möchten, gerne mag, spricht nichts dagegen, sie einfach zu verschenken.
Die Dinge, die Sie entsorgen möchten, sollten Sie schnell in Müllsäcke verpacken und in den Container verfrachten oder im Idealfall direkt am selben Tag zum Recyclinghof in Ihrer Stadt oder Gemeinde bringen. So vermeiden Sie die Gefahr, Dinge, die Sie einmal aussortiert haben, wieder aus dem Müll zu fischen.
Manche Dinge werden Sie vielleicht wirklich noch einmal brauchen – wenn Sie beispielsweise mehrere Kinder haben, kann es sinnvoll sein, Kleidung der größeren Kids für die kleineren aufzubewahren. In diesem Fall brauchen Sie auf jeden Fall Kisten, in denen Sie die Kleidung gut und sicher verstauen können. Auch die Weihnachtsdeko oder die Kissen für die Gartenstühle im Sommer sollten Sie gut verpacken, sodass Sie die Sachen problemlos in einer Ecke stapeln können. Das schafft wieder neuen Raum und erleichtert die Lagerung.
Es gibt aber noch eine andere Methode, um mit Kisten Ordnung zu schaffen. So können Sie Ihre Kisten mit den Begriffen:
versehen. Was in die „Wegwerfen“-Kiste kommt, sollte natürlich entsorgt werden. Was in der „Reparieren“-Kiste landet, aber nach einer festgesetzten Zeit nicht repariert wurde oder nicht reparabel ist, sollten Sie ebenfalls entsorgen.
Was in der „Verschenken/Verkaufen“-Kiste liegt, sollte schnell seiner neuen Bestimmung zugeführt werden. Die „Weiß-Nicht“-Kiste ist all den Dingen vorbehalten, bei denen Sie erst einmal keine klare Entscheidung treffen können. Was hier für einen gewissen Zeitraum gelegen hat, aber nie benutzt wurde, kann schließlich ebenfalls in die Kiste zum Wegwerfen oder zum Verschenken/Verkaufen umgepackt werden.
Sie haben viel Platz und Ihre erwachsenen Kinder oder andere Verwandte haben das immer gern genutzt, um Dinge bei Ihnen unterzustellen? Wenn Sie diesen Platz jetzt selbst benötigen, sollten Sie Ihre Kinder, Freunde oder Verwandte darauf hinweisen, dass sie ihre Sachen bitte abholen sollen. Setzen Sie dazu unbedingt auch eine angemessene Frist und weisen Sie darauf hin, dass Sie die Dinge sonst entsorgen würden. So müssen nun Ihre Kinder/Verwandten die Entscheidung treffen, was mit diesen Dingen passieren soll.
Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der heute in aller Munde ist. Ob Kleidung, Bücher, Spielsachen oder alte Technikgeräte – es gibt vieles, was Sie für kleines oder auch etwas größeres Geld auf dem Flohmarkt oder im Internet an den Mann oder an die Frau bringen können. Sehen Sie es nicht als lästiges Problem an, sondern versuchen Sie, Spaß daran zu entwickeln. Ein Tag mit den Kindern auf dem Flohmarkt kann eine Menge Freude machen – ebenso wie das Einstellen von Dingen im Internet.
Sie haben es geschafft und sich durch Ihre eigenen vier Wände durchgekämpft? Dann sollten Sie in Zukunft dafür sorgen, dass nie wieder so viele Dinge zusammenkommen, dass Sie entrümpeln müssen. Am einfachsten funktioniert dies, wenn Sie sich an die Regel halten: Für jedes neue Teil muss ein altes gehen. Sie haben aktuell nichts, wovon Sie sich trennen möchten? Dann sollten Sie gut überlegen, ob Sie den neuen Konsumartikel, den Sie gerade kaufen möchten, wirklich benötigen.
Entrümpeln ist ein schweres Stück Arbeit. Aber wenn Sie Ihre Möbel unter all den Dingen, die Sie besitzen, nicht mehr sehen kann, wird es höchste Zeit, sich einmal an die Arbeit zu machen. Hinzu kommt, dass Ihr Mobiliar wie ein moderner Couchtisch oder eine schöne Sitzecke viel besser zur Geltung kommen, wenn Sie rundherum Platz und Raum haben. Wenn Sie dann noch Ihre Lieblingsmusik auflegen und sich bei der Arbeit nicht hetzen lassen, wird schon allein die Tätigkeit des Entrümpelns eine befreiende Wirkung für Sie haben.
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